Usbekistan

31. August bis 13. September 2024

Magische Märchen auf der Seidenstraße.

Usbekisan hat in SamarkandBuchara und Chiwa die schönsten historischen Bauwerke Zentralasiens. Asis, unser sympathischer und interessierter Reiseleiter, bringt Ihnen die Architektur, die Geschichte und auch das tägliche Leben näher. Wir essen manchmal privat bei Familien, erleben Musik, sehen die Handwerkskunst, eine extravagante Modenschau, und wer mag, kann an einer Radtour teilnehmen.

Die Hotels in Usbekistan: 4 Nächte in Taschkent im neuen Inspira-S Hotel. 3 Nächte in Samarkand im Orient Star mit großen Zimmern, Garten, Pool und Terrasse. 3 Nächte in der Altstadt von Buchara, romantisch in einem alten umgebauten Wohnhaus, traditionell eingerichtet. Dort sind leider für die erste Nacht noch einige Zimmer auf Warteliste. Eine Nacht im Jurtencamp direkt am Wüstensee. Auch in Chiwa wohnen wir mitten in der Altstadt – 3 Nächte im Zukhro Boutique Hotel, die Dachterrasse bietet einen wunderschönen Blick auf die Altstadt.

folgende Links für Usbekistan können Sie anklicken:
Länderinfo
Klimatabelle
Auswärtiges Amt: Reise- und Sicherheitshinweise
Länderlexikon – Flora und Fauna, Bevökerung, politisches System

Nähere Informationen zur Reise nach Usbekistan

Mit einer kleinen Gruppe nach Usbekistan

Detailliertes Tagesprogramm

1. Tag: Eigenanreise nach Taschkent
Ich empfehle den Linienflug mit THY. Abflug um 10 Uhr 30 über Istanbul, Ankunft in Taschkent um 00 Uhr 55. Rückflug ab Urgench um 8 Uhr 20 über Istanbul, Ankunft in München um 13 Uhr 30.

2. Tag: Taschkent
Nach einem späten Frühstück eine Stadtrundfahrt durch die Neustadt. Wir schlendern durch die Altstadt, besuchen eine Medrese und lassen uns auf dem Chorsu-Basar Zeit für eigene Entdeckungen. Übernachtung: 3 Nächte im modernen Inspira-S Hotel

3. Tag: Taschkent Sonneninstitut Das Sonneninstitut auf 1.100 m liegt 45 km von Taschkent entfernt und wurde genau dort errichtet, weil die Luft hier sehr sauber ist. Beeindruckend ist besonders der Helio-Konzentrator mit 10.700 Spiegeln. In dieser Gegend können wir spazieren gehen oder in der Stadt Parkent die Spezialitäten probieren – gedämpfte Teigtaschen, die mit frischen Kräutern aus den Bergen gefüllt sind. Wieder in Taschkent wollen wir unbedingt mit der Metro fahren., denn die Stationen sind mit Mosaiken, Reliefs aus Glas, Granit, Marmor, graviertem Metall und geschnitztem Alabaster gestaltet.

4. Tag: Taschkent Vom Fernsehturm haben wir einen hervorragenden Blick auf die ganze Stadt, denn der ist weltweit einer der höchsten. Die Architekten haben moderne und traditionelle usbekische Stilelemente gewählt. Das Museum „Applied Arts” besticht schon durch das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die Sammlungen sind in dem prächtigen Herrenhaus eines früheren russischen Diplomaten untergebracht. Ausgestellt werden unter anderem traditionelle Musikinstrumente, feine Holzschnitzereien, alte Keramik, Teppiche und kunstvolle Stickereien. Zum krönenden Abschluss dieses Tages eine Ballett- oder Opernveranstaltung im Navajo-Theater, das berühmt für seine guten Inszenierungen ist.

5. Tag: Taschkent – Samarkand
Durch grüne Landschaft fahren wir mit einem bequemen Schnellzug (300 km) nach Samarkand und staunen dort über eine grandiose Nekropole mit prächtigen Grabmälern, die im 14./15. Jh. entstanden. Übernachtung: 3 Nächte in 3-Sterne-Hotel mit großen Zimmern, Frühstücksterrasse, Garten und Swimming-Pool.

6. Tag: Samarkand
Samarkand, die Heimstätte der Märchen aus 1001 Nacht. Am Registan-Platz beeindrucken Medresen mit blauen Fayence-Kacheln und Majolika. Nach einem Bummel durch den bunten Basar und Besichtigung des ausgegrabenen Observatoriums lernen wir eine Seidenpapiermanufaktur kennen. Im 8. Jahrhundert brachte der damalige Herrscher von Samarkand 20.000 chinesische Kriegsgefangene in die Stadt, die den einheimischen Handwerkern die Kunst der Papierherstellung zeigten – somit konnten sie ihr Leben retten. Sofern möglich, kommen wir in das Atelier der Künstlerin Romanenko, die modernes Design und zentralanatolische Tradition in Einklang bringt. Ausgefallene Kleidung, die teilweise auch verkauft wird.

7. Tag: Samarkand
Die Bibi-Chanum-Moschee ist ein grandioses Werk der Architektur des 14. Jahrhunderts. Das Grab des Timur finden wir im Gur-Emir-Mausoleum. Am Nachmittag Spaziergang durch das russische Viertel und Freizeit. Den Tag lassen wir mit einem Essen in einem besonderen Restaurant ausklingen. Dort wird häufig gefeiert und wir werden herzlich zum Mittanzen eingeladen.

8. Tag: Samarkand – Jurtenlager am Aidarku Wüstensee
Fahrt in die Wüste Kisilikum. Am Nachmittag erreichen wir unser Jurtencamp direkt am Wüstensee. Abhängig vom Wetter können wir hier wandern oder baden – mit einem atemberaubenden Panorama vor Augen. Den Sonnenuntergang dürfen wir nicht verpassen. Nach dem Abendessen spielen am Lagerfeuer kasachische Volksmusiker und Asis wird ein usbekisches Märchen vorlesen. Eine Übernachtung in kleinen Hütten (2er Belegung – nach Möglichkeit auch 1er Belegung mit Extrakosten, die dort an den Besitzer bezahlt werden) oder Jurten (2-6 er Belegung), Sanitärbauten sind vorhanden. Die Verteilung erfolgt nach Wunsch und Verfügbarkeit.

9. Tag: Wüstensee – Buchara (185 km)
Nach Nurata sind es 180 km, wo eine Wasserquelle mit heiligen Fischen und eine mittelalterliche Moschee besichtigt werden. Mittagessen können wir bei einer netter Familie organisieren, die uns zeigen, wie sie Susanis herstellen. Auf der Weiterfahrt steht einsam ein monumentales Tor, das ins Nichts führt. Es ist der Rest einer Karawanserei auf der Seidenstraße. Am späten Nachmittag erreichen wir Buchara. Übernachtung: 3 Nächte im 3-Sterne-Hotel im orientalischen Stil im historischen Zentrum der Stadt.

10. Tag: Buchara
Buchara – die goldene Stadt, eine Oase inmitten der Wüste. Es scheint, als sei die Zeit hier stehen geblieben. Die Menschen, die sich auf den bunten Basaren tummeln und in den alten Lehmhäusern wohnen, leben in einer eigenen Welt. Unser Rundgang führt zur Zitadelle und dem angeschlossenen kleinen Museum. Weiter geht’s zum 46 m hohen Kalan-Minarett, das seit dem 12. Jahrhundert den Pilgern den Weg nach Buchara weist. Daneben liegen die Medrese Mir-e-Arab und Ulugh-Beh, in der seit 400 Jahren Koranschüler unterrichtet werden. Wir sehen die Medrese Chor-Minor mit ihren vier türkisblauen Minaretten und den idyllischen Lavi-Havuz Platz mit einem großen Teich, in dessen Wasseroberfläche sich das Medresen-Ensemble spiegelt. Unter alten Platanen speisen wir am Mittag neben am Labi-Havuz.

11. Tag: Buchara
Das reich geschmückte Samaniden Mausoleum, ein Meisterwerk der frühen islamischen Architektur. In der Klosteranlage des Nakschhbandi-Ordens können wir das 4. noch nicht entdeckte Grab der vier heiligen Brüder suchen, denn sobald dieses gefunden wird, soll nach der Legende das Paradies auf Erden herrschen. Sehenswert auch das Haus des Politikers Fayzulla Khojaev aus dem 19. Jahrhundert. Er führte ein interessantes Leben, das ein tragisches Ende nahm. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht möchten Sie sich nochmal in das Basargetümmel stürzen oder geruhsam am Wasser des Lavi-Havuz Platz einen grünen Tee trinken. Abendessen bei einer usbekischen Familie.

12. Tag: Buchara – Chiwa  (450 km)
Heute ist ein langer Reisetag mit . Die Karawane nimmt den Weg durch die Wüste Kizilkum nach Chiwa. Zwischendurch gibt es eine kleine Wüstenwanderung und eine Picknickpause in einer Teestube. Wenn möglich, überwinden wir die 450 km aber mit dem Zug. Übernachtung: 3 Nächte in Chiwa, in einem kleinen, netten Hotel in der Altstadt.

13. Tag: Chiwa
Die Oase Chiwa ist ein orientalischer Traum. Die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) bildet ein einzigartiges Freilichtmuseum. Hier lassen wir uns Zeit, besichtigen u.a. die Juma Moschee mit ihren 215 kunstvoll geschnitzten Holzsäulen aus verschiedenen Epochen. Die Fotografenherzen lachen, wenn sie im Abendlicht die unvergessliche Silhouette mit reich verzierten Minaretten und Kuppeln zwischen den Flachdächern der Lehmhäuser aufnehmen können.

14. Tag: Chiwa
Wer will, kann am Vormittag mit Asis eine kleine Fahrradtour in die Außenbezirke von Chiwa unternehmen. Wir besichtigen den Sommerpalast und besuchen einen Seidenraupenzüchter oder einen Bauernhof, um einen Einblick in das ländliche Leben und seine Menschen zu gewinnen. Am Nachmittag Zeit für letzte Einkäufe.

15. Tag: Chiwa – Urgentsch – München
Flug vom nahen Urgench nach München. Abflug um 8 Uhr 20, Ankunft in München um 13 Uhr 30.

Auf Grund unserer individuellen Reisegestaltung sind Änderungen im Reiseablauf vorbehalten. Da wir uns in allen Städten mehrere Tage aufhalten, kann sich die Reihenfolge der Ausflüge ändern.

Das Tagesprogramm können Sie hier herunterladen und ausdrucken (pdf-Format).

Reiseleitung

Reiseleiter Asis
Reiseleiter Asis

Asis Asisov und Marianne Schmidthuber

Aus wichtigem Grund kann ein anderer Reiseleiter eingesetzt werden.

Aziz Asisov lebt in Taschkent. Er studierte Germanistik und kam durch ein Stipendium nach Deutschland. In seinem Traumberuf arbeitet er jetzt schon seit 19 Jahren mit sehr positivem Feedback. Wir haben in ihm den perfekten Reiseleiter gefunden, der ausgezeichnete Landes- und Geschichtskenntnisse mit seiner individuellen Reiseführung vereint.

Teilnehmerzahl

Mindestteilnehmerzahl 8 Personen
Höchstteilnehmerzahl 10 Personen

Leistungen

Hotels, Halbpension, an einem Tage Vollpension, Zugfahrt(en) Bus, Eintritte (incl. Theater), sehr gut deutsch sprechender usbekischer Reiseleiter, Reisehandbuch, Sicherungsschein.

Nicht inbegriffen ist der Flug. Wenn alle ab München fliegen möchten, versuche ich ein Gruppenticket zu bekommen. Ansonsten helfe ich gerne bei der Buchung. Aktueller Preis am 5.12.22 ab München ca. € 800,- für die zeitlich kürzesten Flüge.

Preise

Reisepreis: 2.660,- €
Einzelzimmer: € 280,-

Versicherungen

Reiseversicherung:
Meine Empfehlung: ERV

Jahresversicherung:
Meine Empfehlung: ERV

Einreise

Das Gesetz verlangt einen 3 Monate über die Reise hinaus gültigen Reisepass.
Die Visumspflicht für EU Staatsbürger wurde 2019 aufgehoben.

Anforderungen an die Teilnehmer

Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nur bedingt geeignet.
Bitte besprechen Sie mit mir die Details.

atmosfair

Die Non-Profit-Organisation atmosfair bietet auf ihrer Website an, Treibhausgasemissionen von Flugreisen, Hochseekreuzfahrten, Fernbusfahrten oder Veranstaltungen auszugleichen, und führt im Gegenzug Klimaschutzprojekte durch. Hier kommen Sie auf die Seite von Atmosfair und zu Wikipedia.

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    Usbekisan hat in Samarkand, Buchara und Chiwa die schönsten historischen Bauwerke Zentralasiens. Wir essen manchmal privat bei Familien, erleben Musik, sehen die Handwerkskunst, eine extravagante Modenschau, und wer mag, kann an einer Radtour teilnehmen.
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